Wegen der fortschreitenden Schäden am Mauerwerk der Falkenburg wurde im Jahre 2004 ein Konzept zur Sicherung der Burg erarbeitet. Beteiligt waren das Lippische Landesmuseum Detmold, die LWL-Archäologie für Westfalen, die LWL-Denkmalpflege in Westfalen, die Untere Denkmalbehörde der Stadt Detmold und das Detmolder Architekturbüro Merwitz mit dem Eigentümer Stephan Prinz zur Lippe und dem Verein „Die Falkenburg e. V.“
Begonnen wurde 2004/2005 mit einer von der Altertumskommission für Westfalen finanzierten Neuvermessung der Burganlage sowie des zugehörigen Vorwerks. Schnell wurde festgestellt, dass das aufgehende Mauerwerk teilweise noch bis zu 3 Meter hoch erhalten war. So setzten dann neben den archäologischen Arbeiten umfangreiche Sanierungsarbeiten ein, die mit der Hilfe der Beschäftigungsgesellschaft euwatec GmbH durchgeführt werden konnten.
Während sich die Arbeiten bis 2012 schwerpunktmäßig auf die Hauptburg konzentrierten, wurden sie 2013 in die Vorburg verlagert. Im Jahre 2019 konnte ein vorläufiger Abschluss erreicht werden. Inzwischen sind alle Bauteile der Burg sichtbar und alle wesentlichen Elemente gesichert. Die freigelegten Mauern wurden statisch gesichert und Lücken wurden vervollständigt. Es ist nicht geplant, die Burg wiederaufzubauen.
Als Besucher kann man auf dem Falkenberg eine mittelalterliche Höhenburg, ohne irgendwelche neuzeitlichen Zutaten, Umbauten oder Veränderungen sehen. Auch wenn es sich immer noch um eine Ruine handelt, begegnet man doch ganz direkt dem Mittelalter.